Das Wichtigste in Kürze
  • Keramikpfannen sind nicht aus Keramik gefertigt.
  • Es handelt sich in der Regel um Pfannen aus Leichtmetall mit einer keramischen Antihaftbeschichtung.
  • Die Beschichtung enthält keine bedenklichen Stoffe (z.B. PTFE oder PFOA).
  • Die Antihaftbeschichtung verliert ihre Wirkung, wenn Du kaltgepresstes Öl zum anbraten verwendest.
  • Im Vergleich zu reinen Kunststoffbeschichtungen hat die Keramikbeschichtung eine bessere Kratzfestigkeit.
KeramikpfannenEine moderne Küche ohne eine beschichtete Pfanne ist heutzutage fast undenkbar. Grundsätzlich spricht natürlich nichts gegen eine gut eingebrannte Eisenpfanne. Aber im Alltag greife ich gern zu einer leichten Pfanne mit Antihaftbeschichtung.

Klar: Hier kommt erst einmal die Antihaftpfanne mit Kunststoffbeschichtung („Teflonpfanne“) ins Spiel. Ich hab‘ diese Pfannen lange genutzt und auch schätzen gelernt.

Vor einigen Jahren kam dann eine Alternative zur  sogenannten Teflonpfanne in den Handel. Die Keramikpfanne, die aber gar nicht aus Keramik ist.

In diesem umfangreichen Artikel geht es nur um Pfannen mit keramischer Beschichtung. Wenn Du wissen möchtest, ob diese Pfannen gut funktionieren oder eher ein Flop sind, bist Du hier richtig.

Ja, der Artikel ist sehr lang. (Fun-Fact: Mama denkt ich wäre arbeitslos.) Du kannst natürlich auch direkt zu dem Abschnitt springen, der dich am meisten interessiert. Aber dann müsstest Du dich auch schnell wieder anderen Dingen widmen. Arbeiten oder so.

Achja, nochwas. Die Stiftung Warentest hat Ende 2020 17 Pfannen getestet. Mehr dazu: Welche Pfanne ist die Beste? Spoiler: 2 Pfannen sind durchgefallen, 14 bekamen die Note „gut“.

Was interessiert Dich?

Wozu denn überhaupt eine Keramikpfanne?

Keramikpfannen haben mittlerweile einen zweifelhaften Ruf. Zunächst sind viele Käufer*innen begeistert von der Pfanne, dann kommt die Enttäuschung und am Ende landet die Pfanne im Müll.

Ich habe leider auch schon hochwertige Keramikpfannen entsorgt beziehungsweise beim Hersteller reklamiert. Denn die Handhabung einer solchen Pfanne unterscheidet sich schon ein wenig von „normalen“ Antihaftpfannen. Auf der anderen Seite wird genau das eben vor dem Kauf von den Herstellern nicht kommuniziert.

Durch das falsche Bratöl kann es zu Rückständen in der Pfanne kommen, wodurch die Antihaftwirkung schlechter werden kann. Das ist wirklich ärgerlich und ein klarer Nachteil und auch mit viel Reinigungsaufwand verbunden.

Wenn Du dich gerade fragst was Bratöl nun wieder ist … Ich hab den passenden Artikel für Dich: Welches Öl Du zum Braten verwenden solltest.

Halten wir fest: Wenn deine alten Pfannen funktionieren, dann benutze sie weiter. Das ist viel wirtschaftlicher als ein Neukauf und im Sinne der Nachhaltigkeit meine Empfehlung.

Wenn deine Pfannen jedoch kippeln oder alles anbrennt, dann lies dir gern diesen Artikel zu Keramikpfannen komplett durch.

Keramikpfannen sind nicht grundsätzlich schlecht und es gibt sie in verschiedenen Formen und Durchmessern. (Bratpfanne, Wok, Schmorpfanne usw.)

Ich empfehle einige ausgewählte Keramikpfannen, weil ich sie selber seit mehreren Jahren verwende.

Die 32 cm Tefal Talent habe ich seit mehreren Jahren im Einsatz und die Antihaftwirkung hat nicht nachgelassen. Die Pfannenbeschichtung ist so weiß wie am ersten Tag und es ist auch nichts abgesplittert. (Kratzfestigkeit bei Antihaftbeschichtungen ist so eine Sache.)

Auch die günstige Keramikpfanne von Culinario kann ich weiter empfehlen.

Ich frag dich: Hast Du keine Fragen?
Schreib‘ mir einen Kommentar! Ich freu‘ mich über Fragen & Feedback. Wenn der Artikel hilfreich war, kannst Du ihn auch gerne teilen. Oder ausdrucken und an den Kühlschrank hängen. xoxo

Meine Erfahrungen mit den Pfannen schildere ich weiter unten. (Zu viel Text? Klick hier drauf, wenn Du direkt zu dem Abschnitt willst.)

So funktioniert die Keramikpfanne

Grundsätzlich ist der Aufbau bei allen Pfannen ähnlich. Unterschiede gibt es insbesondere bei der Materialstärke und der Verarbeitung. Ich finde es etwas müßig Keramikpfannen mit gusseisernen Pfannen zu vergleichen, die „ab Werk“ keine Antihaftbeschichtung haben. (In der Regel müssen gusseiserne Pfannen daher eingebrannt werden.)

Also schauen wir uns lieber klassische Antihaftpfannen und die neueren Keramikpfannen an.

Der Wesentliche Unterschied liegt in der Zusammensetzung der Antihaftbeschichtung. Hier lassen sich die Hersteller natürlich nicht in die Karten schauen. (Verbuchen wir das mal als Betriebsgeheimnis.)

So oder so ähnlich müsste das dann aussehen*:

Aufbau Keramikpfanne

* Natürlich nicht so schön bunt.

Früher waren in den sogenannten Teflonpfannen einige bedenkliche Inhaltsstoffe. Mittlerweile wurde da schon nachgebessert. Trotzdem stehen Keramikpfannen in dem Ruf gesünder als Teflonpfannen zu sein, weil kein PTFE oder PFOA enthalten ist. (Mehr Infos zu diesen beiden Stoffen findest Du weiter unten, bei der Frage ob Keramikpfannen giftig sind.)

Keramikpfannen bestehen aus einem Pfannenkörper inklusive Pfannenboden. Auf dem Körper ist die Keramikbeschichtung mit Antihaft- und Schutzschicht angebracht. Zur besseren Handhabung haben die Pfannen noch einen Griff.

Keramikbeschichtung – das ist drin

Die oberste Schicht einer Keramikpfanne ist die Antihaftschicht mit den (namensgebenden) Keramikpartikeln. Sie sorgt dafür, dass Speisen in der Pfanne nicht anbrennen oder festkleben.

Darunter befindet sich die Schutzschicht, die für Langlebigkeit sorgt und gegen Korrosion und Abrieb schützt.

Die meisten Hersteller setzen aus optischen Gründen auf eine weiße Oberfläche. Die Farbe ist für die Antihafteigenschaften jedoch vollkommen unerheblich. Aber klar: eine weiße Pfanne sorgt für Abwechslung in der Küche.

Ja, ich weiß um die guten Eigenschaften einer eingebrannten Eisenpfanne. Aber Hand aufs Herz: Besonders schön sehen die Pfannen nicht aus.

Im Detail wissen natürlich nur die Hersteller mehr über Materialzusammensetzung sowie Art und Dicke der verschiedenen Schichten.

Lies hier weiter: Keramikpfannen reinigen & Rückstände entfernen

Pfannenkörper & Pfannenboden

Moderne Pfannen zeichnen sich durch gut Wärmeleitung und Wärmeverteilung aus. Ich habe mich daran gewöhnt, dass die Pfanne schnell heiß und einsatzbereit ist.

Das liegt natürlich am Induktionskochfeld. Aber auch der Pfannenboden und die Beschichtung der Pfanne trägt dazu bei. Das ist jetzt nicht so spektakulär wie ein Tesla der ins All geschossen wird, weiß ich auch. Aber es kommen eben leistungsfähige Werkstoffe zum Einsatz, die die Handhabung der Pfanne maßgeblich verändert haben.

Beim Pfannenkörper kommt in der Regel Edelstahl oder Aluminium zum Einsatz. Das erklärt auch, warum Keramikpfannen relativ leicht sind. (Die beliebten Culinario-Pfannen sind zum Beispiel aus Aluminium.)

Auf dem Pfannenkörper ist eine Schutzschicht aufgebracht, der vor Abrieb und Korrosion schützt. Die oberste Schicht der Pfanne ist die Antihaftschicht. Sie sorgt dafür, dass Speisen in der Pfanne nicht anbrennen oder festkleben.

Der Pfannenboden besteht in der Regel aus einem Aluminium- oder Kupferkern, der von Edelstahl umschlossen ist. Der Boden ist circa 6 – 8 mm dick, wenngleich es auch Ausnahmen nach oben gibt. Sofern die Pfanne für die Nutzung mit Induktionskochfeldern geeignet ist, enthält der Pfannenboden einen magnetisierbaren Kern. Gut erkennbar ist die Induktionseignung am Spulen-Piktogramm, das die Hersteller meistens auf dem Boden der Pfanne anbringen.

Hier findest Du noch mehr Informationen zu Induktionspfannen, die es natürlich auch mit Teflonbeschichtung gibt.

Mitunter werden solche Böden auch als ferromagnetische Sandwichboden (Boden und Körper bestehen aus mehrere Schichten) bezeichnet. Weniger geläufig ist die Bezeichnung Kapselboden.

Bei günstigen Keramikpfannen kommt häufig ein sehr dünner Pfannenboden zum Einsatz. Daher kann es vorkommen, dass sich der Boden verzieht und die Pfanne auf dem Herd kippelt. Das so entstandene Luftpolster zwischen der Pfannenunterseite und dem Kochfeld verhindert den Wärmetransport. Das führt dazu, dass das Aufheizen wesentlich länger dauert und es zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung kommt.

Halt mich fest!

Die Befestigung des Griffs am Pfannenkörper ist bei Pfannen häufig ein Ärgernis. Ist der Griff lediglich vernietet, kann es sein, dass er sich nach einiger Zeit lockert. Besser ist es, wenn der Griff angeschraubt ist. So hast Du die Möglichkeit die Schraube wieder anzuziehen und dem Griff zu mehr Halt zu verhelfen.

Die meisten Hersteller setzen bei ihren Keramikpfannen auf Kunststoffgriffe. Griffe aus Metall sind bei Keramikpfannen eher selten. Manchmal kommt für die Optik noch etwas Metall als Einlage zum Einsatz – aber das ist natürlich nicht mit einer geschmiedeten Eisenpfanne vergleichbar.

Die Wahl des Materials hängt natürlich wieder mit dem Gewicht der Pfanne und dem Bedürfnis der Nutzer*innen zusammen. Je leichter die Pfanne ist, desto besser lässt sie sich führen, heben und wenden. Kunststoffgriffe werden nicht heiß. Allerdings kannst Du diese Pfanne dann nicht im Ofen nutzen.
Keramikpfanne

Koala, sind Keramikpfannen giftig?

Viele Menschen stehen Pfannenbeschichtungen grundsätzlich kritisch gegenüber. Das schließt also auch Keramikpfannen ein, denn sie haben eine (künstliche) Beschichtung.

Um es kurz zu machen: Keramikpfannen sind nicht giftig.

Doch die Sorge hinsichtlich Beschichtungen und Hitzeeinwirkung sind natürlich nicht unbegründet. Die Frage ist daher nicht zwangsläufig ob Keramikpfannen gesünder als Teflonpfannen sind. Richtiger finde ich die Überlegung, ob überhaupt eine Pfanne mit Beschichtung genutzt werden sollte.

In der Praxis sieht das dann so aus: Eisenpfanne ohne Antihaftwirkung vs. Pfanne mit Beschichtung aber Antihaftwirkung.

Es gibt Pfannen ganz ohne Beschichtung. Eisenpfannen entwickeln im Lauf der Zeit eine Patina und haben erstmal keine Antihaftwirkung.

Die sogenannten Teflonpfannen bestehen aus einem Pfannenkörper mit Kunststoffbeschichtung. Dafür haben sie aber auch eine Antihaftwirkung. Teflonpfannen hatten früher zwei wesentliche Bestandteile, die zumindest bedenklich sind.

Gemeint sind die Stoffe PFOA und PTFE.

Polytetrafluorethylen (PTFE)
Bei Polytetrafluorethylen handelt es sich um eine Art Kunststoff, welches in seiner Form hauptsächlich als Teflon bekannt ist. Allerdings wird dieses Gemisch auch oft als Fyneon oder Gore-Tex bezeichnet.
Perfluoroctansäure (PFOA)
Perfluoroctansäure ist ein Zusatzstoff, welche für die Herstellung von Polymeren in der Teflon-Herstellung benötigt wird.

Das die Sorge nicht unbegründet ist beziehungsweise war, zeigt das Verbot von Perfluoroktansäure (PFOA) in der EU ab dem Jahr 2020. (Mehr Informationen zum PFOA-Verbot findest Du beim Umweltbundesamt.)

Ich denke hier liegt die Ursache für die Skepsis gegenüber Pfannenbeschichtungen.

Pfannen mit keramischer Beschichtung kommen ohne diese potentiell gesundheitsgefährdenden Stoffe aus. Die Keramikbeschichtung moderner Pfannen ist zudem deutlich hitzebeständiger und kratzfester, sodass die Beschichtung nicht abgerieben wird.

Ich bin kein Fan von Schwarz-Weiß-Denken. Wenn Du der Meinung bist, eine Pfanne sollte ohne Beschichtung auskommen, dann verzichte doch einfach auf Teflon- oder Keramikpfannen.

Wenn Du Angst davor hast, dass die Keramikbeschichtung abgerieben werden könnte, kann ich dich beruhigen. Die Beschichtung von Keramikpfannen ist extrem hart. Aber auch beim „normalen Umgang“ mit Teflonpfannen werden keine giftigen Dämpfe freigesetzt und es gelangen auch keine Kleinstteilchen ins Essen.

Ich nutze aber trotzdem einen Pfannenwender aus Kunststoff. Egal ob ich die Keramikpfanne oder Teflonpfanne verwende. Ich benutze dieses Modell und bin zufrieden:

Angebot
WMF Pfannenwender Kunststoff 31 cm, Wender mit Ablage-Knick und Aussparungen, Pfannkuchenwender, spülmaschinengeeignet
  • Inhalt: 1x Pfannenwender Kunstoff (Länge 31 cm, Wendefläche 11 x 7,5 cm) - Artikelnummer: 1870897250
  • Material: Spezialkunststoff - spülmaschinengeeignet und hitzebeständig bis 260°C
  • Durch den Knick im Griff kann der Wender abgelegt werden ohne dass die Arbeitsfläche verschmutzt wird, da sich die Laffe in der Luft befindet. Auch erhält er einen sicheren Halt an Pfannenrändern
  • Die breiten Schlitze der kompakten Auflagefläche (11 x 7,5 cm) lassen überschüssiges Fett oder andere Flüssigkeite schnell abtropfen
  • Der Bratwender liegt angenehm in der Hand. Die Fingermulde im Griff sorgt für sicheren und bequemen Halt. Er kann sorglos in beschichteten Pfannen und Töpfen verwendet werden

Geklärt: Darf ich Keramikpfannen richtig heiß machen?

Mama sagt „eine Teflonpfanne sollte niemals länger als drei Minuten ohne Inhalt auf dem Herd erhitzt werden, da es in diesem Fall zu Ausdünstungen kommen kann“. Wird wohl stimmen.

Ich möchte ergänzen: Grundsätzlich sollte überhaupt gar keine Pfanne leer erhitzt werden. 

Bei hohen Temperaturen entstehen bei Keramikpfannen jedoch keine gesundheitsschädlichen Ausdünstungen. Keramikpfannen beziehungsweise deren Beschichtung hält Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius aus. Öle und Fette brennen bei diesen Temperaturen. Deswegen ist das alles eher theoretischer Natur.

Keramikpfannen im Test

Ok, genug der langen Vorrede. Du möchtest sicherlich erfahren, welche Keramikpfannen ihr Geld wert sind.

Die gute Antwort: Es gibt ein paar Modelle, die ich Dir auch guten Gewissens empfehlen kann. Allerdings immer mit der Einschränkung, das Keramikpfannen nicht so super-easy in der Handhabung sind.

Aber auch größere Institutionen haben es sich nicht nehmen lassen Keramikpfannen zu testen:

Vor einigen Jahren (2012) hat auch die Stiftung Warentest Keramikpfannen getestet. Auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte sich 2014 und der Westdeutsche Rundfunk (WDR) im Jahr 2016 dem Thema angenommen.

Ich hätte Dir gern die Videos verlinkt aber Dank der Änderungen im Rundfunkstaatvertrag sind die Inhalte nicht mehr verfügbar. Die (durch den Beitragsservice von allen Bürger*innen finanzierten) Inhalte dürfen nur noch zeitlich begrenzt online angeboten werden. Wenn Du also mal zu viel Zeit hast, schreib‘ dem Abgeordneten aus deinem Wahlkreis eine empörte Email. Hier geht es schließlich um ein wichtiges Thema!

Um es kurz zu machen: 2012 hat Keramikpfanne Ceradur Profi von WMF gut abgeschnitten. Danach ging es mit der Qualität drastisch bergab und das spiegelt sich auch in den vielen Rezensionen wider, die aber durchaus unterhaltsam sind.

Angebot
WMF Ceradur Profi Bratpfanne Induktion 28 cm, Keramikpfanne, Cromargan Edelstahl beschichtet, Keramikbeschichtung, Kunststoffgriff
  • Inhalt: 1x Bratpfanne 28 cm beschichtet (Höhe 5,7 cm) - optimal für Herdplatten mit Ø 22 cm - Artikelnummer: 0744286021
  • Material: Cromargan Edelstahl 18/10 beschichtet. Keramische Antihaftbeschichtung(CeraDur). Fettarmes, gesundheitsbewusstes Braten ohne Ankleben. Hitzebeständig (400°C), backofenfest (70°C). Kunststoff
  • Die beschichtete Pfanne kann auf allen gängigen Herdarten verwendet werden: Induktionsherd, Gasherd, Elektroherd, Glaskeramikherd. Dank der optimalen Wärmeverteilung brennt nichts an - verwendbar für jedes Gericht
  • Die Bodenkonstruktion (TransTherm) sorgt für eine gleichmäßige und lange Wärmespeicherung. Sicheres Handling durch ergonomischen Kunststoffgriff mit Flammschutz
  • Herstellergarantie: 2 Jahre Garantie auf Material, Verarbeitung und Antihaftfähigkeit. Die Garantiebedingungen finden Sie unter „Weitere technische Informationen“

Also lieber wieder zurück zum Koala-Keramikpfannen-Test.

Ich habe in den letzten Jahren einige Pfannen gekauft. So wie sich andere Leute Werkzeug zulegen, freue ich mich über neue Küchenutensilien.

Leider haben viele Pfannen eine Veränderung durchgemacht: entweder hat sich die weiße Beschichtung verfärbt oder sie kippelten herum, weil der Boden nicht mehr plan war.

Traurig aber wahr: Keramikpfannen und auch Teflonpfannen sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Allerdings gibt es auch hochwertige Modelle, die eine ganze Weile durchhalten.

Ich kann Dir 3 Keramikpfannen empfehlen:

Mit diesen drei Pfannen komme ich ziemlich gut klar.

Grundsätzlich sind diese drei Pfannen für die verschiedensten Gerichte geeignet. Ich verwende die Pfannen vorwiegend für scharfes Anbraten (Fleisch und Bratkartoffeln) und die große Pfanne von Tefal für große Mengen Pfannengemüse.

Die Keramikpfannen gibt es in kleinen oder großen Durchmessern, hohem oder flachem Rand oder auch als Grillpfanne (Culinario).

TEFAL TALENT KERAMIK Pfanne C40404 24cm | Keramikbeschichtung | für scharfes Anbraten und knusprige Ergebnisse mit etwas Öl | Thermo-Spot | für alle Herdarten geeignet, inklusive Induktion
Silit Selara Bratpfanne 24 cm, Aluguss beschichtet, Keramikbeschichtung, Kunststoffgriff, grün
Steuber culinario Bratpfanne Ø 28 cm, gelb, antihaft-cerathermplus-Beschichtung und induktionsgeeignet
Durchmesser
24 & 32 cm
24 cm
20, 24 & 28 cm
Meine Erfahrung mit der Pfanne
Hoher Rand, lässt sich gut führen. Sehr gleichmäßige Hitzeverteilung. Auf dem Induktionskochfeld super schnell einsatzbereit.
Sehr leicht, trotzdem hochwertig. Die Außenseite hat sich schnell verfärbt.
Solide Verarbeitung. Mit Cerankochfeld lange mein Favorit gewesen. Auf dem neuen Induktionskochfeld überzeugt die Pfanne nicht zu 100 %.
Induktion möglich?
erweiterte Herstellergarantie
-
5 Jahre Garantie auf Material, Verarbeitung und Antihaftfähigkeit
-
Prime möglich?
-
-
-
TEFAL TALENT KERAMIK Pfanne C40404 24cm | Keramikbeschichtung | für scharfes Anbraten und knusprige Ergebnisse mit etwas Öl | Thermo-Spot | für alle Herdarten geeignet, inklusive Induktion
Durchmesser
24 & 32 cm
Meine Erfahrung mit der Pfanne
Hoher Rand, lässt sich gut führen. Sehr gleichmäßige Hitzeverteilung. Auf dem Induktionskochfeld super schnell einsatzbereit.
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Silit Selara Bratpfanne 24 cm, Aluguss beschichtet, Keramikbeschichtung, Kunststoffgriff, grün
Durchmesser
24 cm
Meine Erfahrung mit der Pfanne
Sehr leicht, trotzdem hochwertig. Die Außenseite hat sich schnell verfärbt.
Induktion möglich?
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5 Jahre Garantie auf Material, Verarbeitung und Antihaftfähigkeit
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Steuber culinario Bratpfanne Ø 28 cm, gelb, antihaft-cerathermplus-Beschichtung und induktionsgeeignet
Durchmesser
20, 24 & 28 cm
Meine Erfahrung mit der Pfanne
Solide Verarbeitung. Mit Cerankochfeld lange mein Favorit gewesen. Auf dem neuen Induktionskochfeld überzeugt die Pfanne nicht zu 100 %.
Induktion möglich?
erweiterte Herstellergarantie
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Keramikpfanne von Culinario

Die Culinario-Pfannen sind meine „Standard-Empfehlung“ und vergleichsweise günstig. Das ist meine Pfanne für jede Gelegenheit. Und nun ja, ich mag das leuchtende Gelb.

Die Reinigung ist einfach und unterschiedet sich nicht von den anderen Pfannen. Durch die dunkle Beschichtung sind Verfärbungen weniger auffällig. An der farbigen Außenseite und am Pfannenboden kam es bei meinem Modell schnell zu Verfärbungen, die sich nur zum Teil entfernen lassen. Eine Nutzung auf Induktionskochfeldern ist möglich.

Tefal Talent Keramikpfanne

Tefal Talent
Hier siehst Du den Thermospot. Wenn die Pfanne heiß ist, siehst Du die kleinen roten Striche nicht mehr.

Wenn Du mehr Platz brauchst, ist die Talent von Tefal eine gute Wahl. Die Pfanne nutze ich in der 32-cm-Durchmesser-Variante. Sie hat einen hohen Rand und ich nutze sie abwechselnd mit einer runden Pfanne aus Aluguss. Je nachdem ob die Pfanne noch eine Runde im Backofen drehen soll. Denn das geht mit der Keramikpfanne nicht.

Die weiße Keramikpfanne Tefal Talent wird schnell und gleichmäßig heiß. Was mich stört: In der Mitte der Pfanne befindet sich der sogenannte ThermoSpot, der anzeigt, wann die Pfanne einsatzbereit ist. (In diesem Fall sind die dunklen Striche auf der roten Fläche nicht mehr sichtbar.)

Der Pfannenboden hat eine besondere Struktur, wodurch die Pfanne sicher und stabil auf dem Kochfeld steht.

Im Vergleich mit den anderen Pfannen ist die Tefal Talent relativ schwer und unterschiedet sich daher in Handhabung durchaus von den leichtgewichtigeren Pfannen .

Die Reinigung geht schnell und einfach von der Hand. Die weiße Innenbeschichtung ist jedoch etwas pflegebedürftig.

Die Tefal Talent ist auch für die Nutzung mit Induktionskochfeldern geeignet.

Silit Selara Keramikpfanne

Die Selara habe ich aufgrund der schönen Farbe gekauft und bin auch von der Handhabung sehr angetan. (He, wer rollt hier gerade mit den Augen?!)

Nach einem Umzug inklusive neuem Induktionskochfeld habe ich die Pfanne jedoch verschenkt, da sie nicht induktionsfähig ist.

Die grüne Außenbeschichtung harmoniert mit der cremefarbenen Innenbeschichtung. Die Pfanne ist aus Aluminium und entsprechend leicht, wenngleich der Griff aus Kunststoff durchaus etwas länger sein könnte. So ist die Pfanne sehr kompakt, lässt sich jedoch nicht so gut führen.

Die Reinigung ist einfach, die Antihaft-Wirkung gut. Allerdings verfärbt sich die Außenseite der Silit Selara sehr schnell.

Meine Erfahrungen mit Keramikpfannen

Ich habe in den zurückliegenden Jahren diverse Pfannen getestet. Neben Bratpfannen mit verschiedenen Durchmessern, Wokpfannen und Grillpfannen. Nicht unter Laborbedingungen, sondern in einer ganz normalen Küchen mit Cerankochfeld (später Induktionskochplatte).

Wichtig ist für mich, ob die Pfanne lange funktioniert und gute Bratergebnisse liefert. Und leider ist es so, das das bei vielen Keramikpfannen nicht der Fall war.

Aus diesem Grund empfehle ich Keramikpfannen auch nicht ohne Weiteres. Und auch die drei Pfannen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, sind nicht das Gelbe vom Ei. Dazu brauche ich mir nur die Rezensionen anderer Nutzer*innen anschauen.

Das richtige Bratöl ist sicherlich entscheidend. Aber augenscheinlich haben die Hersteller auch mit Qualitätsproblemen zu kämpfen.

Es gibt von mir daher keine eindeutige Antwort, ob Keramikpfannen nun Top oder eher Flop sind.

Im Zweifel solltest Du eine Teflonpfanne kaufen. Hier gibt es deutlich weniger Reklamationen und Beschwerden.

Vorteile & Nachteile von Keramikpfannen

Tja, die Stunde der Wahrheit: Keramikpfannen haben mehr Nachteile als Vorteile. Die Beschichtung kann in der Wirkung deutlich nachlassen. Da nützt es auch nix, das die Hersteller die Langlebigkeit der Keramikversiegelung anpreisen.

Ich komme mit meinen 3 Keramikpfannen gut klar. Allerdings verwende ich sie auch nicht für jedes Gericht, sondern vorwiegend zum scharfen anbraten. Also immer dann, wenn ich viel Hitze benötige.

Die Reinigung geht anfangs extrem einfach. Aber auch hier habe ich schon beide Extreme erlebt: Keramikpfannen, die gut funktionieren und in der Reinigung anspruchslos sind. Und Modelle bei denen ich länger mit Schrubben als mit braten beschäftigt war.

Auf dem Ceranfeld und dem Induktionskochfeld machen Keramikpfannen eine gute Figur. Aber das schaffen auch andere beschichtete Pfannen. Aufgrund des ungünstigen Verhältnis von Vor- und Nachteilen tendiere ich mittlerweile eher zu Teflonpfannen und empfehle Freunden und Bekannten Keramikpfannen auch nur bei konkreter Nachfrage.

In der Handhabung finde ich Teflonpfannen deutlich bequemer und darauf kommt es mir vorwiegend an. Bei hohen Temperaturen verwende ich trotzdem lieber eine Keramikpfanne oder eine Eisenpfanne. Allerdings experimentiere ich mit der Eisenpfanne noch herum – die Bratergebnisse sind so 50:50.

Häufige Fragen zu Keramikpfannen

Das Problem bei Pfannen ist, das es nicht viele technische Daten gibt, die man vergleichen kann. Bei Kaffeemaschinen oder Standmixern gibt es diverse Angaben. Bei einer Keramikpfanne hast Du nur wenig Informationen: Durchmesser, Material und Preis. Ich habe die häufigsten Fragen zu Keramikpfannen gesammelt, die vor dem Kauf einer solche Pfanne relevant sind.

Gibt es auch Keramikpfannen für’s Induktionskochfeld?

Mittlerweile sind die meisten erhältlichen Keramikpfannen auch für Induktionskochfelder geeignet. Sehr günstige Pfannen haben meistens einen dünnen Boden, der nicht magnetisierbar ist. Deswegen funktionieren diese Pfannen nicht mit Induktionskochfeldern.

Induktionsfähige Pfannen und Töpfe werden mit einem Spulen-Symbol gekennzeichnet. (Du weißt schon: Spule, Strom, Induktion, Physik 7. Klasse. Physik-Leistungskurs war dann später übrigens eine ganz schlechte Idee.)

Erfahrungen habe ich mit diesen beiden induktionsfähigen Keramikpfannen gemacht:

Im direkten Vergleich ist die Tefal Talent (32 cm Durchmesser) deutlich überlegen. Das Aufheizen geht schnell und der Pfannenboden wird vor allem gleichmäßig heiß. Bei der Culinario kann ich eigentlich nicht meckern. Aber das Aufheizen dauert gefühlt etwas länger, obwohl die Pfanne kleiner ist.

Allerdings spielen die beiden Pfannen auch preislich in einer unterschiedlichen Liga. Der zeitliche Unterschied zum Einsatz auf dem Ceranfeld ist auf jeden Fall wahrnehmbar. Und ich hab‘ noch nicht mal die Boost-Funktion angeschaltet.

Was muss ich bei der Keramikpfanne beachten?

Wichtig bei der Auswahl der Pfanne der gewünschte Verwendungszweck. Suchst Du eine „klassische“ Bratpfanne oder eine Grillpfanne?

Nach der Auswahl des Pfannentyps ist die genutzte Herdart entscheidend. Alle Pfannen funktionieren mit E-Herden oder Ceranfeldern. Nutzt Du hingegen ein modernes Induktionskochfeld, dann solltest Du bei der Auswahl der Pfanne auf eine entsprechende Kennzeichnung achten.

Preislich gibt es bei den Modellen durchaus Unterschiede, denn Pfannen mit einem induktionsfähigen Boden kosten in der Regel etwas mehr als normale Pfannen.

Die beliebteste Pfannengröße ist 28 cm Durchmesser.

Was macht man bei Kratzern in der Keramikbeschichtung?

Obwohl der Schluss nahe liegt, dass es sich bei Keramikpfannen um Pfannen aus Keramik handelt, ist das nicht der Fall.
Tatsächlich handelt es sich um extrem dünne Beschichtung, die in mehreren Schichten auf einen Leichtmetall-Korpus aufgebracht werden.

Die Pfannen haben eine extrem harte Oberfläche mit Antihafteigenschaften. Wenn da (aus welchem Grund auch immer) Kratzer drin sind, würde ich die Pfanne nicht mehr verwenden und eine Reklamation prüfen.

Wie teuer sind Keramikpfannen?

Es gilt der alte Grundsatz „Wer billig kauft, kauft doppelt“. Pfannen, die nur wenige Euros kosten, können die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllen.

In der Vergangenheit habe ich schon ein paar Keramikpfannen aussortiert. Das waren immer sehr günstige Modelle, die ich ziemlich spontan beim Discounter gekauft habe.

Warum klebt meine Keramikpfanne?

Durch Rückstände von Öl kann die Keramikpfanne die Antihafteigenschaften verlieren. Daher solltest Du keine kaltgepressten Öle zum Braten verwenden.

Wo kann man Keramikpfannen kaufen?

Keramikpfannen kannst Du mittlerweile in vielen Geschäften erwerben. Der lokale Einzelhandel hat hier ein wenig das Nachsehen, denn beim Online-Kauf ist die Auswahl wesentlich größer. Platzhirsche wie Amazon.de haben einige Dutzend verschiedene Keramikpfannen im Sortiment. Da fällt es schwer den Überblick zu behalten.

Koalatipp: Orientiere Dich an den Bestsellern. Diese Modelle werden gern gekauft und können in der Regel viele Kundenbewertungen vorweisen.

Schau hier nach aktualisierten Bewertungen um herauszufinden, ob die Keramikpfanne auch nach einigen Monaten noch problemlos funktioniert.

Wie heiß darf die Keramikpfanne werden?

Der Pfannenkörper und die Beschichtung einer Keramikpfanne halten sehr hohe Temperaturen aus. Die Hersteller geben hier keine einheitlichen Werte an – oftmals liest man jedoch die Temperaturangabe „bis zu 400 Grad Celsius“.

Allerdings ist diese Temperaturangabe einen werblichen Charakter, denn zum Braten muss man auch in einer Keramikpfanne Öl oder Fett nutzen, deren Rauchpunkt niedriger ist. Wenn Du die Pfanne normal und verantwortungsbewusst benutzt, ist alles im grünen Bereich.

Keramikpfannen sollten niemals leer erhitzt werden. Besonders auf einem Induktionsherd ist schnell eine sehr hohe Temperatur erreicht.

Küchenkoala Signatur

    1. Hallo Alex,

      kaltgepresste Pflanzenöle (u.a. Olivenöl) enthalten mehr ungesättigte Fettsäuren, als raffinierte Pflanzenöle. Diese Öle können verkleben/verharzen (Polymerisation). Diese Rückstände können an der Oberfläche der Pfanne zurückbleiben, da sie nur schlecht Wasser-löslich sind.
      Beim Einbrennen einer gusseisernenen Pfanne (mit raffiniertem Öl) ist das gewollt, bei Keramikpfannen jedoch nicht.

      Viele Grüße, Koala

  1. Hallo, vielen Dank für den sehr aufschlussreichen Artikel! Bei der Auflistung der empfehlenswerten Öle für die Pfanne möchte ich anmerken, dass sowohl Raps als auch Sonnenblumenöl nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis als äußerst ungesund gelten, unter anderem weil sie einen sehr hohen Anteil von Omega 6 Fettsäuren enthalten. Der in unserer Ernährung üblicherweise extrem ungünstig verschobene Omega 3 / Omega 6 Index führt zu Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wesentlich gesünder sind das sehr hitzebeständige Kokosöl, natürlich nur in Bio Qualität, und das Olivenöl, das allerdings nur für mittlere Hitze. Die Öle mit vielen ungesättigten FS gehören eigentlich gar nicht in die Pfanne, da sie unter Hitze oxidieren und dann im Körper schaden anrichten.
    Viele Grüße, Frank

    Frank
    1. Hallo Frank,

      danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich nutze mittlerweile Sonnenblumenen-Bratöl(„high oleic oil“). Das desodorierte Öl hat keinen nennenswerten Eigengeschmack. Damit habe ich keine Rückstände in den Pfannen und kann auch mal etwas schärfer anbraten.

      Viele Grüße,
      KK

  2. Früher gab es emailliertes Kochgeschirr (auch Pfannen). Emaillebeschichtungen sind weswegen doch gleich ausgestorben? (Meines Wissens ist Emaille so eine Art auf die Metalloberfläche aufgeschmolzenes Glas. Das ist natürlich spröde, kratz- und schlagempfindlich, aber chemisch sehr beständig und temperaturfest, also grundsätzlich langlebig. Antihafteigenschaften hat es nicht, sollte sich aber mit geeigneten chemischen Reinigungsmitteln gut reinigen lassen. Scharfe alkalische Reiniger wie z. B. Natronlauge greifen Glas und damit auch Emaille aber an.)

    Ralf
    1. Hallo Ralf,

      es gibt auch heute noch Emaille-Pfannen, die außen und innen diese Glasoberfläche haben. (Zum Teil sogar für Induktionsplatten geeignet.) Es handelt sich um eine gebrannte Oberfläche (> 850 Grad Celsius). Die Brateigenschaften sind mMn nicht so berauschend, zumindest verglichen mit modernen Antihaftoberflächen.

      Schau mal hier

      Viele Grüße, KK

      1. Danke für die Rückmeldung. Wie äußert sich das mit den Brateigenschaften, was steckt den physikalisch dahinter? Darf ich Dir mal viel Arbeit anhängen? Also, wenn Du mal Zeit und Lust hast, dann schreib doch mal einen neuen Artikel, und zwar einen möglichst objektiven Vergleich zwischen: Edelstahl, Eisen (eingebrannt), Gußeisen, Aluminium, Emaille, Glaskeramik, Borsilikatglas (z. B. Pyrex Pyroflam), PTFE-beschichtet, keramikbeschichtet und – wie heißt das gleich? Diamant oder so ähnlich – das sind PTFE-Beschichtungen mit Hartstoffstaub bzw. Körnchen drin; das ist dazu da, daß die Antihaftschicht nicht verkratzt, weil irgendwelche kratzenden Gegenstände nicht die Schicht abfräsen, sondern nur auf den Spitzen der Körnchen reiben, die das abkönnen. Müßtest Du Dir halt mal einen Kriterienkatalog überlegen: Eignung für verschiedene Hitzequellen, Backofen, Mikrowelle; Haltbarkeit, Gebrauchstauglichkeit, Pflegeeigenschaften, Bruch- und Temperaturbeständigkeit, Verhalten bei Temperaturschocks…. (Oder hast Du schon eine Doktorarbeit geschrieben?)

        Ralf

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